Im Vergleich zu WEA von vor 20 Jahren sind heutige Anlagen deutlich produktiver. Durch stetige Verbesserungen wird künftig immer mehr Strom auf immer weniger Platz produziert. Die WEA sind höher, die Rotordurchmesser gewachsen. Die neueren „Windmühlen“ drehen langsamer, was auch positiv fürs Landschaftsbild ist. Die bessere Effizienz kann den Strompreis günstig beeinflussen.
Und wie steht es um die energetische Amortisation?
Eine WEA hat nach etwa 3 bis 7 Monaten schon so viel Energie erzeugt, wie
für ihren Bau, den Betrieb und ihren Rückbau benötigt wird. Danach liefert
jede Betriebsstunde „netto“ sauberen Strom – durchschnittlich mindestens
20 Jahre lang. Eine WEA kann während ihrer gesamten Lebenszeit daher je
nach Bauweise 40- bis 70-mal mehr erneuerbare Energie bereitstellen, als
für ihre Herstellung, Nutzung und Entsorgung aufgewandt wurde. Diese
energetische Amortisation ist für konventionelle Kraftwerke unerreichbar,
denn sie benötigen immer mehr Energie in Form von heranzuschaffenden
Brennstoffen, als sie schließlich an Nutzenergie erzeugen.
(Quellen: u. a. Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz; www.bmwk.de)