Nein, im Gegenteil: Windräder nützen sogar (indirekt) den Wald! Außerdem muss man wissen, dass auch der Niedernhausener Wald kein Naturwald, sondern ein Forst ist, also ein Wirtschaftswald. Die regelmäßige Holzernte bringt auch dem Gemeindehaushalt Einnahmen. Allerdings entnimmt man die Bäume nicht nur nach Sturm- oder Borkenkäferschäden, sondern auch zu anderen Zeiten, wenn es einen Absatzmarkt…
FAQ Topics: W
Wertschöpfung für Gemeinde und Bürgerschaft – „Windkraftanlagen sind sehr teuer. Lässt sich vor Ort damit Geld verdienen?“
Windkraftanlagen sichern zum einen der Kommune dauerhafte Einnahmen. Davon sind drei recht sicher: Wenn eine Windkraftanlage auf dem Grundstück/Gelände einer Gemeinde errichtet wird, erhält diese Pachteinnahmen und nach einigen Jahren des Betriebs zunehmend steigende Gewerbesteuern. Steuerfreie Zuwendungen nach § 6 EEG (0,2 Cent pro eingespeister kWh) erhalten die Kommunen, die Flächenanteile im 2,5-km-Radius um jedes…
Windsterben und Dürre – „Stimmt es, dass Windräder den Wind so abbremsen, dass die Westwetterlagen abgeschwächt werden und so die Niederschläge in Deutschland abnehmen?“
Nein, obwohl das eine Historikerin immer wieder behauptet. Meteorologen fanden dazu keine Beweise. In näherer Umgebung, eher bodennah, gibt’s diesen Bremseffekt zwar, aber global und in der Höhe des Wettergeschehens wirken sich WEA nicht aus. Genauso könnte man argumentieren, Windräder nähmen Energie aus der Luftströmung (was zwar stimmt) und kühlten die Luft dadurch großräumig und…
Windvorranggebiete – „Was bedeutet es, wenn von den drei Windvorranggebieten in Niedernhausen die Rede ist?“
Hessen will zwei Prozent der Landesfläche für die Nutzung von Windenergie reservieren, um den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung von jetzt 40 auf 80 Prozent im Jahr 2030 zu verdoppeln. Das erfordert neue Windenergieanlagen in Hessen mit einer Leistung von insgesamt rund 70 Gigawatt. Aktuell (2/2023) drehten sich ca. 1.115 WEA in Hessen…